Viele Autofahrer stellen sich zweimal im Jahr die gleiche Frage: Ist jetzt der richtige Zeitpunkt
zum Räderwechsel?
In den letzten Jahren gab es Ende März einen Nachwinter. Der Schneefall kam bis ins
Flachland. Autofahrer die schon auf Sommerräder gewechselt hatten, bekamen meist
Probleme im Straßenverkehr. An diesen Tagen gab es vermehrt Unfälle aufgrund der
unpassenden Bereifung.
Wir haben in Deutschland eine situative Winterreifenpflicht, das heißt, wenn
winterliche Bedingungen auf den Straßen herrschen müssen der Jahreszeit entsprechende
Reifen montiert sein. Bei winterlichen Bedingungen also Winter- oder Allwetterreifen.
Nicht nur Schneefall und Glatteis, sondern auch Raureif, Graupel oder
Eisregen gelten für manche Versicherer als winterliche Bedingungen.
Da kann man die Gegenfrage stellen: Wohin fahren Sie mit Ihrem Auto?
Wer nur im Flachland oder Großstädten unterwegs ist, kann schon Anfang April
den Wechsel wagen. Sollte man allerdings in den Mittelgebirgen unterwegs sein,
empfiehlt es sich bis Ende April, besser noch Mai zu warten. Wintereinbrüche
sind auch Ende April in unseren Mittelgebirgen gar nicht so selten.
Davon ist abzuraten, denn die Gummimischung der Winterreifen ist für den
Sommereinsatz nicht geeignet. Es verlängert sich der Bremsweg und der
Kraftstoffverbrauch ist auch höher als bei den Sommereifen. Also im Sommer
Sommereifen und im Winter Winterreifen. Die Ausnahme sind Ganzjahresreifen.
Diese können das ganze Jahr, wie es der Name schon sagt, gefahren werden.
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